Arnold Böcklin
(* 16. Oktober 1827 - † 16. Januar 1901)
NON OMNIS MORIAR
-Nicht alles von mir wird sterben-
Die Jugend ist ein Morgen
Voll Licht und ohne Sorgen,
Jedoch sie hält nicht an,
Das Kind wird Weib, wird Mann.
Es folgt ein rastlos Streben
Nach höhrem Glück im Leben,
Bald Freude und bald Not,
Zuletzt der süße Tod.
Arnold Böcklin
„Nie, soweit unser Wissen reicht, hat das Naturgefühl eine so aus dem Urgrunde herauf tönende Stimme gefunden; denn zu keiner Zeit ist die Seele der Landschaft erfaßt worden, wie von Böcklin.“
„Ein Künstler wird um so größer sein, je stärker das seine ungebrochene Verbundenheit mit der Schöpfung dokumentierende »Metaphysische«, je stärker also der allem einzelnen zugrunde liegende gemeinsame Wesensgehalt in seinen Werken zum Ausdruck kommt. Das Echo aber, das er findet, muß heute notwendigerweise im umgekehrten Verhältnis zu seiner Größe stehen, da nur nahe Verwandtes Verwandtes wirklich und ganz begreift. Verwandtschaft aber heißt in diesem Falle: unmittelbare, nicht durch Verbildung, Naturentfremdung, Intellektualismus getrübte Empfänglichkeit. “
Hanns Floerke - 1927
VORSICHT!!!
vor der roten Krake
China - raus aus Europa !!!
(siehe Hamburger Hafen)
!!! Europa - raus aus China !!!
Alt und Neu
Bekannter Größenwahn,
Neues Muster, alter Plan,
Alter Traum, neuer Clan,
Unvernunft zieht seine Bahn.
Juli, 2021
In Reih und Glied
Ich allein bin der große Hüter,
Überlasst mir nur alles blind,
Ich sorge für das Wohl durch Güter,
Meinem Weltbild werdet Kind.
Ich unterdrücke die Gemüter,
Augen wachen gutgesinnt,
Vertraut nur mir Maschinen-Brüter,
Euren Ego übergebt dem Wind.
November 2020
Wer Misstrauen sät, wird kein Vertrauen ernten.
...und...
FALUN GONG ist gut.
Die wahre Bedrohung Chinas ist das kommunistische Regime.
Lhasa de Sela
(* 27. September 1972 - † 01. Januar 2010)
Wandernder, zarter Schmetterling,
Sanft flogst du auf und nieder,
Sangst bis die Sonne unterging,
So traurig, schöne Lieder.
Und in der späten, nächtlichen Ruh,
Hauchtest du mir deinen Namen zu.
2019/20
Bury My Heart at Wounded Knee
(Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses)
Dee Brown
Dies nun ist ein amerikanisches Buch,
Was doch sehr berührt und mehr schockiert,
Wahrheiten heben ein verbergend Tuch,
In dem es aufklärt und demaskiert,
Berichtet von indigenen Völkerschmerz,
Dem Heimatkampf, von großen Mut und viel Herz.
August 2018
„Wir haben den weißen Mann nicht gebeten, hierher zu kommen. Der Große Geist hat uns dieses Land als Heimat gegeben. Ihr hattet euer Land. Wir haben uns nicht in eure Angelegenheiten eingemischt oder euch belästigt. Wir lehnen eure Zivilisation ab.“
Tashunke Witko
Black Hills
Hoch über dem mythischen Ursprungsort,
Der vergessenen Völker alten Welt,
Unter neuerer Zeiten groß Himmelszelt,
Schwebt ferner ein gebrochenes Wort.
Dort wo die Habsucht gar viel entweiht,
In den missbrauchten schwarzgrünen Bergen,
Wo Schändung thront in boshaften Werken,
Sitzt ihr großer Geist der Kraft verleiht.
August 2018
♫ BEAUTIFUL STRANGE ♫
(-:-) ?ANNA? - O... ANNA, BUB OTTO TAT MADAM NENNEN! :-)(-:
Der Stieglitz
Heute Morgen...
Beim unbekümmerten spazieren gehen,
Flog ein kleiner, bunter Vogel nah zu mir.
Mit einer Klage, ich versuchte zu verstehen,
Sang er mahnend vom Jetzt und Hier.
Wenig müde tönte er: „stiglit, stiglit, stiglit“,
Es klang nach: „Landschaft, Garten, alles hier,
Ist künstlich und totgepflegt, igit, igit, igit“.
Erschrocken sah ich mich nun ringsumher,
Fürwahr, der kleine Kerl hatte da wohl recht.
Kein blühend Wildkraut, alte Obstwiesen Rasen leer,
Ja, für einen Distel Freund war die Zeit sehr schlecht.
Spaziergang in deiner Nähe, Juni 2017
Hintergrundinformationen:
(Nur was man kennt, das liebt und schützt man.)
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/stieglitz/19548.html
"Mehr noch: Das Artensterben hat inzwischen alle Gruppen von Tieren und Pflanzen unserer Erde erfasst, also die gesamte Biosphäre - einschließlich des Menschen. Viele von uns leben dabei noch fern jeglicher Realität, als seien sie auf einer paradiesischen Urlaubsinsel - mit dunkler Sonnenbrille, so dass sie nicht erkennen können, wie auch ihre Umwelt langsam zerbröselt.
Das Fazit lautet: Jeder wieder als Tierparadies gestaltete Garten lohnt der Mühe und stellt einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt dar. Jeder "Psychopathengarten" hingegen ist ein Armutszeugnis für unsere Einstellung zu unseren Mitlebewesen. Hier gilt der früher gegenüber unseren Adeligen oft bemühte Satz: Grundbesitz verpflichtet."
Prof. Dr. Peter Berthold aus "Unsere Vögel" - (2017)
https://www.youtube.com/watch?v=nvxknFpYwVU
Und hier gibt es Tipps und Anregungen für all diejenigen, die durch Rückbesinnung nach vorne schauen möchten.
Ordnung durch weisen Gemeinschaftssinn
Also sprach das Schaf
Sieh dir doch mal unseren Schäfer an,
Wie er behüten und versorgen kann,
Allen geht es gut, wir sind recht gesund,
Unser Bauch ist voll und die Weide bunt.
Sieh doch seine Art die Herde führen,
Leicht lässt er uns Glück und Freude spüren,
Jeder kann sich entfalten, niemand friert,
Alle haben genug und keiner giert.
Sieh unserem Schäfer zu und lerne,
Mach es wie er und dir folgt man gerne,
Unsere Nachbarschaft, die schätzt ihn sehr,
Er besitzt Weisheit und Herz noch viel mehr.
Mai 2016
Leben und leben lassen
Lasst uns tanzen
(oder: Kleine Utopie)
Das Leben führen des Tanzes gleich,
Wäre höchste Freude, gar edles Ziel,
Leicht bewegend auf Erdenreich,
Rhythmisch schwingen, gemeinsam lachen viel.
Der Lebenstanz je nach Art gewählt,
Birgt Daseinskraft und hält den Geist recht jung,
Allein, zusammen, glücklich sein zählt,
Lasst uns tanzen, mit Kinderherzen Schwung.
Dezember 2015
Abseits des Stromes
Schon von Alters her,
suchte Einer neue Lebenswege,
fernab vorgezogener Bahnen schwer,
durchlief er wilder Gewissenspflege.
Ohne Schutz, Glanz und Gloria,
nur folgend höheren Idealen,
hörte sein Herz sagen: „Ja,
für Frieden muss man zahlen.“
Scheidend,
.....
meidend,
…..
schweigend,
…..
aufwärts steigend.
Abseits der unruhig Weltgeschehen,
auf einsam Berg, im Wald oder Wüstenei,
ließ nun tiefe Erkenntnis sich ersehen,
und sein Inneres wurde groß und frei.
Und nunmehr erst war er bereit,
in den Strom geheilt sich zu ergießen,
geläutert und mitfühlend Menschen weit,
den Ring freudig neu zu schließen.
August 2015
Amphibolische Zeilen
Mystischer Ruf, Jahr um Jahr,
suche ich dich,
Gut verborgen, hier und dort,
das spüre ich,
Scheues Wesen, dann und wann,
begrüßt man sich,
Schwarz-weiße Schönheit, mal um mal,
besuchst du mich.
Mai 2015
Bühne frei
Das Welttheater
Kreisend, vom Mond bekleidend, zieht das bunte Treiben stets umher,
ein ewig wandern, niemals rastend, im unendlich schwarzen Meer.
Ein Wunderlicht, hell erleuchtend, gibt nur eine halbe Bühne frei,
unzählige Akteure, Stücke spielend, kommen für Augenblicke herbei.
Gelebte Rollen, Natur oder Schicksal folgend, werden bestens dargebracht,
Akt für Akt, unaufhörlich handelnd, von Liebe, Tod, Gier und Macht.
Und so wandert das Theater,
bis in alle Tage, immer weiter, immer fort,
… aber wer weiß ...
vielleicht fällt doch der Vorhang eines Tages,
und gesucht wird ein neuer Schauspielort.
März 2015
Weltgedanken
Sieben Soziale Sünden
Des Menschens zerstörerische Energie,
verwandelt Garden Edens Pracht,
in eine graue, karge Monotonie.
Aber der Mutter Erde größter Schatz,
ist bunt und lässt sich (be)nennen in einem Satz!
- Die Lebensvielfalt in ihrer natürlichen Harmonie,
ist das wahre Wunder, ist himmlische Sinfonie. -
Erkennen und Bewahren, der geschenkten Melodien,
mit allumfassender Liebe und dankend,
das ist der Sinn der Religionen und Philosophien.
Januar 2015